Fachtag: Noch mehr, noch bunter, noch innovativer – Hamburger Wohn-Pflegeformen weiter voranbringen!
Seit mehr als zwei Jahrzehnten gibt es in Hamburg
Seit mehr als zwei Jahrzehnten gibt es in Hamburg
Im September findet der bundesweite Fachtag der Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulant betreute Wohngemeinschaften-WG Qualität statt.
Ältere und zu pflegende Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) sowie Menschen mit HIV sind nach wie vor mit Unkenntnissen, Unwissen, Nicht-Wahrnehmen, Fremdheitsgefühlen des Pflegeumfelds ihnen und ihren Lebenswelten gegenüber konfrontiert.
Im Spannungsfeld zwischen alternder Bevölkerung und knappen Personalressourcen stehen wir in Hamburg vor der Herausforderung, bestehende Wohn-Pflege-Angebote weiter zu entwickeln und neue Projekte für Menschen mit Pflege- und Assistenzbedarf zu initiieren.
Das Interesse am gemeinschaftlichen Wohnen, die Vielfalt der Konzepte und die Kooperationen zwischen Projekt-Initiativen, Wohnungswirtschaft und Dienstleistern nehmen seit Jahren stetig zu.
Inhaltlich geht es um neue gesetzliche Rahmenbedingungen aus Bund und Land sowie um unterschiedliche Konzepte und Beispiele von Wohnformen mit Pflege und Assistenz in Hamburg. Ob im Bestand oder Neubau, ob Quartiersensemble, Wohneinrichtung, Wohnstift oder Wohn-, Haus- oder Baugemeinschaft… der Focus „Weiterentwicklung“ wird in den Blick genommen.
Im Rahmen des Fachtags erfahren Sie, wie sich die Hamburger Wohn-Pflege-Gemeinschaften in struktureller Hinsicht im Vergleich zu anderen Bundesländern darstellen.
Wohnen ohne Grenzen Barrierefreies Planen und Bauen … auch wenn Pflege und Assistenz nötig sind. Die Planung und Umsetzung von barrierefreien bäumen sind angesichts der demographischen Entwicklung eine der zentralen Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung, mit Pflege und Assistenzbedarf.
Mehr als zehn Jahre Erfahrungen mit ambulant betreuten Wohn-Pflege-Gemeinschaften in Hamburg – Zeit für eine Bestandsaufnahme! Wie haben sich die Projekte entwickelt? Im Rahmen des Fachtags werden praxisrelevante Themen und Fragen dieser Wohn- und Betreuungsform unter die Lupe genommen.
In den vergangenen Jahren sind in Hamburg neue stationäre Einrichtungen nach dem Wohngruppenprinzip entstanden: Überschaubare Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten für maximal 12 Menschen, die aufgrund von Pflegebedarf nicht mehr im eigenen Wohnraum leben können.
Die Gesellschaft wird immer älter“ – fast täglich ist in den Medien von den Auswirkungen des demografischen Wandels zu lesen und zu hören. Eher selten wird dabei jedoch die Perspektive der nach Deutschland zugewanderten Menschen fokussiert.
In der vertrauten Umgebung bleiben zu können, auch wenn durch Krankheit oder Behinderung Assistenz und Pflege lebens-notwendig werden, ist für weite Teile der (älter werdenden) Bevölkerung ein elementarer Wunsch.
Kommunen, Kostenträger, Wohnungs- und Pflegeunternehmen, die sich am Aufbau kleinräumiger Versorgungsstrukturen beteiligen, agieren in einem brisanten Spannungsfeld: Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Autonomie, Teilhabe und Lebensqualität im Alter, nach bezahlbaren Dienstleistungen und überschaubaren Pflegeeinheiten im Quartier nehmen zu.
Selbstbestimmung, Teilhabe und eine verlässliche Unterstützung in vertrauter Umgebung zählen zu den wichtigsten Bedürfnissen im Alter.