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Praxis und Perspektiven stationärer Wohngruppen… nicht nur für Menschen mit Demenz
27. Juni 2016
In den vergangenen Jahren sind in Hamburg neue stationäre Einrichtungen nach dem Wohngruppenprinzip entstanden: Überschaubare Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten für maximal 12 Menschen, die aufgrund von Pflegebedarf nicht mehr im eigenen Wohnraum leben können. In einer Wohngruppe steht das Leben in der familienähnlichen Gemeinschaft im Vordergrund. Die Alltagsgestaltung orientiert sich an den Gewohnheiten und biografischen Bedürfnissen der Menschen.
Der Fachtag befasst sich mit der Bedeutung stationärer Wohngruppen im Kontext von Wohn-Pflege- Versorgungsstrukturen. Die positiven Effekte aber auch zentrale Praxisfragen werden am Beispiel Hamburger Einrichtungen aufgezeigt und zur Diskussion gestellt:
- Worauf muss bei Neu- oder Umbau und Milieugestaltung geachtet werden?
- Personalentwicklung und Teamarbeit: Welche Kompetenzen, Konzepte und Strukturen eignen sich besonders gut für Wohngruppen?
- Alltagsgestaltung, Freizeitangebote, Gruppendynamik: Welche Praxiserfahrungen und Erkenntnisse liegen dazu vor?
- Wie gelingen aktive Einbeziehung von Angehörigen und Freiwilligen in stationären Wohngruppen?
- Thema Wirtschaftlichkeit: Geht die Rechnung auf?
Dokumentation
Klein, aber fein – auf dem Weg zu kleinräumigen Wohn- und Versorgungskonzepten in der stationären Altenhilfe
Beate Radzey, Demenz Support Stuttgart
Wohngruppen – ein Konzept als Instrument der Mitarbeiterbindung und -findung?
Claus Appasamy, Bremen
Weiterentwicklung stationärer Wohneinrichtungen für Menschen mit Demenz – Ein Projekt der Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg
Marco Kellerhof, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz
Verändern im Bestand – vom Wohnbereich zur Wohngruppe
Sabine Kalkhoff, Einrichtungsleiterin Haus St. Johannis
Überschaubar, wohnlich und alltagsnah –wesentliche Gestaltungskriterien kleinräumiger Wohnformen
Beate Radzey, Demenz Support Stuttgart
Regina Lohmann und Heiko Hagendorf, Marie Kroos-Stiftung
„Alte“ Mitarbeiter in neuem Milieu – Umzugshelfer und Stolperfallen beim WG-Bezug
Sandra Eisenberg, Ev. Berufsschule für Altenpflege des Rauhen Hauses
Petra Sommerweiß, Hanna Reemtsma Haus
Das „Wir“ als Herausforderung in einer WG für demenziell erkrankte Menschen
Lorenz Kunze, Lembke Seminare und Beratungen
Herzlich willkommen! Angehörige und Freiwillige ins Boot holen…
Regina Wilhelm, Leiterin Bischof-Ketteler-Haus
Sabine Praetorius, Pflegedienstleitung Bischof-Ketteler-Haus
Wirtschaftlichkeit: Geht die Rechnung auf?
Jörg Meyer, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz
Hauke Rewoldt, Diakonisches Werk Hamburg – Landesverband der Inneren Mission e. V.
Zusammengefasst und auf den Punkt gebracht!
Melanie Feige, Ev. Berufsschule fürAltenpflege des Rauhen Hauses