AF - Senioren-Wohngemeinschaft (Altona-Altstadt)

Zwei Wohngemeinschaften für jeweils fünf Menschen mit und ohne Pflegebedarf

Ansprechpartner*in

Beschreibung des Wohnprojekts

Die Seniorenwohngemeinschaft la Vida hat seit dem 01.01.2023 fünf Einzelzimmer dazubekommen.

Die sanierte Altbauwohnung im dritten Stock ist per Treppenlift und Fahrstuhl erreichbar. Den Lebensmittelpunkt der WG bildet ein großer Gemeinschaftsraum von der aus sich ein geräumiger Balkon gen Norden anschließt. Neben dem Gemeinschaftsraum teilen sich die Senioren eine Küche, ein behindert gerechtes Duschbad, drei Toiletten sowie einen breiten Wohnflur von dem alle Einzelzimmer abgehen.

Die Zimmer sind zwischen 12m² und 35m² groß, die Mieten hierfür liegen zwischen 625,00 und 1.200,00 Euro inklusive der Betriebskosten. Für Lebenshaltungskosten sowie u.a. Investitionen und Rücklagen ist derzeit ein Festbetrag von 750,00 Euro monatlich angesetzt.

Neben der Miete und dem Lebensunterhalt fallen zusätzlich je nach Pflegebedürftigkeit noch weitere Kosten für Pflege und Betreuung an, die je nach dem Pflegegrad und dem individuellem Betreuungsbedarf variieren.

Die ausgebildete Diplom-Sozialpädagogin und Case-Managerin Karin Hillengaß ist Koordinatorin der Senioren-WG la Vida. Innerhalb des Zusammenlebens der WG übernimmt sie diverse Aufgaben für die Gemeinschaft u.a. finden regelmäßig WG-Sitzungen statt, bei denen Probleme des Zusammenlebens besprochen sowie zukünftige Vorhaben wie Tagesausflüge oder Reisen geplant werden. Für die einzelnen Mieter übernimmt Karin Hillengaß zudem die Beratung bei pflegerelevanten oder soweit möglich in medizinischen und rechtlichen Fragen. Weitere Informationen zu der Koordinatorin finden sich unter www.wg-lavida.de.

Hinsichtlich der Pflege werden die Senioren von einem gemeinschaftlich gewählten Pflegedienst betreut, der neben der Pflege auch die nächtliche Versorgung sicherstellt. Auch die Fachkräfte für den gemeinsamen Haushalt sowie ihrer Betreuung suchen die WG-Bewohner über den Pflegedienst selbst aus. Die WG-Koordinatorin übernimmt hierbei als Sprachrohr der Gemeinschaft die Verhandlungen mit dem Pflegedienst, trifft Absprachen und überprüft, ob diese eingehalten werden.

Bei allen bestehenden Verträgen (Miete, Pflege und Koordination) wird darauf geachtet, dass sie gänzlich unabhängig voneinander bestehen. Für den Fall, dass einer der Mieter an Demenz erkrankt, ist mit allen Beteiligten zu klären, wie die Pflege weiterhin gewährleistet werden kann. Das Ziel ist es, so lange wie möglich zusammen wohnen zu bleiben. Ansonsten besteht die Möglichkeit über die vorhandene Netzwerkarbeit zu den bestehenden Dementen-WGs einen „Plan B“ für den jeweiligen Betroffenen in der Hand zu haben.