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Älter werden in der Zuwanderungsgesellschaft
14. Juni 2012
„Die Gesellschaft wird immer älter“ – fast täglich ist in den Medien von den Auswirkungen des demografischen Wandels zu lesen und zu hören. Eher selten wird dabei jedoch die Perspektive der nach Deutschland zugewanderten Menschen fokussiert: Viele von ihnen erreichen jetzt ein Alter, in dem das Risiko der Pflegebedürftigkeit stark steigt und in dem vermehrt Ressourcen aktiviert werden sollten. Angesichts dessen stehen Hamburger Institutionen vor der Aufgabe, ihre vorhandenen seniorenspezifischen Angebote „kulturell zu öffnen“ und Vielfalt zu ermöglichen.
Dokumentation
Ältere Migrantinnen und Migranten in Deutschland – Lebenssituationen, Alterspotentiale, Unterstützungsbedarfe
Dr. Peter Zeman, Senior Advisor, Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA), Berlin
Migrantinnen und Migranten in der Altenhilfe – zum Umgang mit Vielfalt und Differenz
Dr. Kathrin Hahn, Bezirksamt Hamburg-Mitte
Anforderungen an die Praxis aus der Perspektive der Migrantinnen und Migranten
Hüseyin Yilmaz, Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V., 1.Vorsitzender
Forum 1
Gesundheit
Gesundheitsförderung im Stadtteil: Möglichkeiten und Grenzen
Prof. Christiane Deneke, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Sozialraumorientierte Gesundheitsförderung älterer türkischer Migrantinnen und Migranten in Hamburg
Annette Beyer, Johanna Buchcik, Projekt Sağlık, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Mit Migranten für Migranten: Erfahrungen aus einem bundesweiten interkulturellen Gesundheitsprojekt
Karin Robben, Elena Kromm-Kostjuk, Verband der Kinder- und Jugendarbeit Hamburg e.V., Ethno-Medizinisches Zentrum e.V., Hannover
Forum 2
Wohnen
Wohnmodelle älterer Migrantinnen und Migranten
Mustafa Cetinkaya, WohnBund-Beratung NRW, Bochum
Veringeck: Interkulturelles Wohn-Pflege-Haus
Hauke Stichling-Pehlke GBR Veringeck, Hamburg
Alternative Wohnformen im Alter für Menschen mit Migrationshintergrund
Nadja Wächter, Kultursensibler Pflegedienst Impuls, Lübeck
Forum 3: Beratung
Pflegeberatung für Migrantinnen und Migranten – was ist das Besondere?
Elisabeth Wolf, Pflegestützpunkt Hamburg-Harburg
Soziale Beratung zur existentiellen Unterstützung
Hanna Blase Nachbarschaftsheim St. Pauli, Hamburg
Besonderheiten der Arbeit mit psychisch kranken Migrantinnen und Migranten im Sozialpsychiatrischen Beratungszentrum Altona
Cenk Kolcu, Hamburgische Brücke, Sozialpsychisches Beratungszentrum Altona, Hamburg
Forum 4: Bildung
Beteiligungsorientierung in der Bildungsarbeit mit älteren Migrantinnen und Migranten
Heike Kölln – Prisner Volkshochschule Hamburg
Projekt „Lernen vor Ort“ – Niedrigschwellige Bildungsangebote
Dr. Kathrin Hahn Bezirksamt Hamburg-Mitte
Wir mischen mit – Bildungsangebote für ältere Zuwander/innen
Ulrika Zabel, Massoud Jamshidpour, Kompetenzzentrum Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe Berlin und HOPE worldwide Deutschland
Ältere Migrantinnen und Migranten im Quartier: Kritische Momente in der partizipativen Projektentwicklung
Prof. Dr. Monika Alisch, Hochschule Fulda, FB Sozialwesen