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6. Nordeutscher Wohn-Pflege-Tag: Wohnvielfalt im Alter
30. Oktober 2014
Alt werden im Quartier und selbstbestimmt solange wie möglich in der vertrauten Umgebung leben zu können, diese Perspektive wünscht sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Die Möglichkeit, langjährige Lebensgewohnheiten aufrecht erhalten und gewachsenen Beziehungen pflegen zu können, tragen ebenso zur Lebensqualität bei wie die Wahrnehmung persönlicher Interessen und die Teilhabe am sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Geschehen. Von daher ist es notwendig, bestehende Wohnkonzepte auf den Prüfstand zu stellen und neue Ansätze zu entwickeln. Wie wollen ältere Menschen wohnen? Wie kann sie aussehen, die Wohnvielfalt im Alter? Welche Rolle spielen dabei altersgerechte Assistenzsysteme, und Innovative Wohnkonzepte wie Wohn-Pflege-Gemeinschaften? Wie kann es gelingen, dass Wohn- und Versorgungsformen Integrative Bestandteile einer generationenfreundlichen Quartiersentwicklung werden? Vom Quartier zum WIR …
Dokumentation
Wohnvielfalt im Alter – Angebote fördern und Qualität fordern
Kristin Alheit, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein
Innovative Wohn- und Pflegeformen: fachliche, ethische und politische Einschätzungen
Prof. Dr. Hermann Brandenburg, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar
Wohnen Drinnen und Draußen – Zur Bedeutung der Verbundenheit mit dem Quartier für Gesundheit und Wohlbefinden
Prof. Dr. Frank Oswald, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Mehr Lebensqualität vor Ort für Menschen mit Demenz – auf dem Weg zu einem bundesweiten vielfältigen Netzwerk
Petra Weritz-Hanf, Referatsleiterin, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Forum 1: Zwischen Behaglichkeit und Sicherheit. Milieugestaltung in Wohn-Pflegeformen
Wohngemeinschaften und das Quartier – Bauliche Anforderungen
Jörg Fischer, Feddersen Architekten Berlin
Wohnlichkeit und Orientierung für Menschen mit Demenz – Darauf kommt es an
Antje Holst, Kompetenzzentrum Demenz, Norderstedt
Die Wirkung des Gartens – Anregungen zur Gestaltung und Nutzung
Pirko Arp, Dipl.-Ing. Landespflege, Schönberg/Holstein
Forum 2: Zwischen traditionellem Berufsbild und Innovation. Anforderungen an Pflege und Alltagsgestaltung in Wohngemeinschaften
Leben in Gemeinschaft! Leben im Quartier? Innovative Wohnformen und die Entwicklung altengerechter Quartiere in NRW
Roland Weigel, Konkret Consult Ruhr, Gelsenkirchen
Perspektivwechsel: Von der Pflege zur Begleitung
Heidemarie Juhl-Damberg, Alzheimer Gesellschaft Lübeck und Umgebung e. V.
Ehrenamt in der Wohngemeinschaft – Wohnpatenmodell und WG-Begleiter
Anya Freese, Alzheimer Gesellschaft Hamburg e.V.
Forum 3: Zwischen kleiner Lösung und großem Wurf. Angebotsvielfalt in Quartieren
Wohnlotsen Nordfriesland – Wohnberatung in Stadt und Land
Adelheit Marcinczyk, Kreis Nordfriesland
Das Leben ändert sich, die Wohnung passt sich an – Ein Kooperationsmodell Teil 1, Teil 2
Dr. Matthias Rasch, Grundstücks-Gesellschaft „Trave“ mbH, Lübeck
Matthias Wulf, Hansestadt Lübeck
Vom Bürgerwunsch zum Wohnprojekt und Quartierszentrum – Das Ahlener Konzept
Ursula Woltering, Sozialplanerin, Stadt Ahlen
Forum 4: Zwischen Identität und Vielfalt. Wohn-Pflege-Konzepte für andere Kulturen
Heimat finden für Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz
Prof. Dr. Gudrun Piechotta-Henze, Alice Salomon Hochschule Berlin
Interkulturelles Wohn-Pflege-Haus – Das Veringeck in Hamburg Wilhelmsburg
Hauke Stichling-Pehlke, GbR Veringeck, Hamburg
Interkulturelle Wohnanlage – Der Gustav-Schatz-Hof in Kiel Gaarden
Semra Basoglu und Thorben Maack, Diakonisches Werk Altholstein GmbH, Neumünster
Forum 5: Zwischen Individualisierung und Gemeinschaft. Anforderungen an Quartiere
Lebenslanges Wohnen im Quartier – Individuelle Unterstützungskonzepte nach dem „Bielefelder Modell”
Theresia Brechmann, Altenpflegerin, Sozialarbeiterin, Projektberaterin, Grömitz
SAGA GWG Modellvorhaben LeNa – Lebendige Nachbarschaft Quartier Rungestieg
Sabine Brahms, alsterdorf assistenz ost, Hamburg
Petra Fischer, ProQuartier Hamburg
Alt werden im Quartier – Zukunftsaussichten für Lübeck
Detlef Aue, LÜBECKER BAUVEREIN eG
Forum 6: Zwischen Technik und Ethik. Innovative Unterstützungsangebote
Ethische Herausforderungen beim Einsatz altersgerechter Assistenzsysteme – einige kritische Bemerkungen
Prof. Dr. Hermann Brandenburg, Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar
Neue Technik und soziales Leben – Ein Blick in den Ambient Assisted Living Koffer
Stefan Orth, Ontaris GmbH, Wuppertal
Erkenntnisse und Erfahrungen mit Robbe PARO
Arne Evers, Pflegedienstleitung
Manuela Zastrow-Behrendt, Pflegedienstleiterin, Lotti-Tonello-Haus, Lübeck
Freya Pahlke, Ergotherapeutin, Lotti-Tonello-Haus, Lübeck